„Klimaheld“ – VTA-Pilotprojekt für Kitzbühel
Presseeinladung vom 1. Oktober 2024
Die exklusive Hydropower-Anlage für Energieneutralität im Abwassersektor wird Mitte Oktober auf dem 12. Kitzbüheler Wassersymposium präsentiert.
Medienvertreter und weitere Interessenten sind herzlich eingeladen, den spannenden Vorträgen angesehener Wissenschaftler und Politiker rund um die Themen Wasser und Energie zu folgen. Das 12. Kitzbüheler Wassersymposium findet am 16. und 17. Oktober 2024 im Grand Tirolia Kitzbühel in Österreich statt.
Erfahren Sie, wie eine Gemeinde sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen kann.
VTA, die weltweit agierende, österreichische Unternehmensgruppe für innovative Technologien zur Aufbereitung von Abwasser, startet in Kitzbühel das erste Pilotprojekt, das sich auf die Nutzung von Wasserkraft (Hydropower) konzentriert. Green Deal by VTA setzt neue Maßstäbe in der Abwasserreinigung und trägt maßgeblich zur Bekämpfung von Mikroplastik und anderen Mikroschadstoffen bei.
Ziel des Projekts Green Deal by VTA ist es, die Kläranlage des bekannten Tiroler Wintersportortes energie- und fällmittelautark zu machen. Dadurch werden Transportwege reduziert und der CO₂-Fußabdruck verringert. So sollen nicht nur die Energiekosten gesenkt, sondern auch ein Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung geleistet werden. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien wie des VTA-Liquid-Engineering-Verfahrens kann die Kläranlage von einem Energieverbraucher zu einem echten „Klimahelden“ transformiert werden.
Neue EU-Richtlinie zur Behandlung von kommunalem Abwasser (KARL) tritt in Kraft.
Die zunehmende Verunreinigung von Wasser mit kontaminierenden Substanzen gilt als eines der dringendsten Umweltprobleme der kommenden Jahrzehnte. In der DACH-Region werden seit geraumer Zeit im Abwasser Spurenstoffe in Konzentrationen analysiert, die über den gesundheitlichen Orientierungswerten (GOW) der Trinkwasserverordnung liegen. Insofern besteht erheblicher Handlungsbedarf, die Einträge von Schadstoffen wie Antidepressiva, Antiepileptika oder Schmerzmitteln in Oberflächengewässer und Rohwasser zu reduzieren. Derzeit halten Kläranlagen diese endokrinen Schadstoffe nicht in ausreichender Menge zurück. Die EU-Kommunalabwasserrichtlinie verpflichtet daher alle Mitgliedstaaten, 80 Prozent der geforderten durchschnittlichen Eliminationsrate von definierten Mikroschadstoffen einzuhalten.
Zur Erreichung dieser Umweltziele legt die neue EU-Richtlinie Standards für eine vierte Reinigungsstufe in kommunalen Abwasseranlagen fest, die eine Modernisierung erfordert. Die zusätzliche Reinigungsstufe wurde in Deutschland bislang kaum umgesetzt. Experten schätzen die Kosten für die Nachrüstung von Klärwerken als extrem hoch ein, ebenso die Betriebskosten durch einen erheblichen Mehrbedarf an Energie. Problematisch gestaltet sich auch die, ebenfalls von der EU festgelegte, gleichzeitige Energieneutralität von Kläranlagen bis 2045.
Der Start des weltweit ersten VTA-Hydropower-Pilotprojekts in Kitzbühel wird Thema des 12. Wassersymposiums sein. VTA-Hydropower macht die Kläranlage vom Energiefresser zum Energieproduzenten – eine Weltneuheit, die hier erstmals zur Anwendung kommt.
Das innovative Projekt ist ein Vorzeigeobjekt für die Energiezukunft im kommunalen und industriellen Bereich und bietet ein Modell für andere Regionen, wie sie mit lokal vorhandenen Ressourcen nachhaltige Energie erzeugen können.
VTA stellt mit Nanocarbon® die Revolution in der Abwasserreinigung vor – als flüssige Intelligenz zur Entfernung von Mikroschadstoffen.
VTA Nanocarbon® markiert die nächste Stufe in der VTA-Liquid-Engineering-Serie. Es handelt sich um eine hochkomplexe, biophysikalische Suspension, die in der Lage ist, bis zu 99 Prozent der Mikroplastikpartikel, insbesondere im unteren Mikrometerbereich, zu entfernen. Diese Technologie erreicht eine beeindruckende Eliminationsrate von bis zu 98 Prozent bei relevanten Spurenstoffen und übertrifft damit die mittlere Eliminationsrate von 80 Prozent der EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Durch den Einsatz von VTA Nanocarbon® kann auf die konventionelle vierte Reinigungsstufe verzichtet werden.
Auch die Neugründung des Europäischen Expertenrats für Infrastruktur, Umwelt und Energie (EPEX) wird auf dem 12. Wassersymposium in Kitzbühel thematisiert.
Der Europäische Expertenrat für Infrastruktur, Umwelt und Energie (EPEX) setzt sich aktiv für die Förderung des Umweltschutzes und der wissenschaftlichen Forschung ein. Durch Plattformen für Wissensaustausch, Forschungsförderung und Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen spielt der Verein eine Schlüsselrolle in der Entwicklung nachhaltiger Technologien. Zusätzlich engagiert sich EPEX in der Erwachsenenbildung durch Seminare und Vorträge und fördert so das Bewusstsein für umweltfreundliche Technologien in Europa.
Seien Sie live dabei
Kitzbühel und das VTA Institut für Gesundheit & Umwelt laden herzlich ein zum 12. Kitzbühler Wasser- & Energiesymposium.
Datum: Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. Oktober 2024
Ort: Grand Tirolia Kitzbühel, Eichenheim 10, A-6370 Kitzbühel
Das Programm: kitzbuheler-wasser-energie-symposium
Anmeldungen unter diesem Link.
Text Presseeinladung: Birgit Unger @Neoist für VTA im Oktober 2024