VTA Hydropower für Kitzbühel
Pressemitteilung vom 18. Oktober 2024
Die neue Hydropower Anlage für Energieneutralität im Abwassersektor wurde Mitte Oktober auf dem 12. Kitzbüheler Wasser- und Energiesymposium präsentiert.
Zum Auftakt des 12. Kitzbüheler Wasser- und Energiesymposiums am 16. und 17. Oktober 2024 im Hotel Grand Tirolia Kitzbühel in Österreich luden die Gastgeber Ing. Mag. Dr. h.c. Ulrich Kubinger und seine Tochter Marlen Kubinger zur Pressekonferenz ein, um gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt, Dr. Klaus Winkler, das Leuchtturmprojekt Green Deal by VTA erstmals den Medienvertretern zu präsentieren.
Kitzbühel wird im Herbst 2025 im Klärwerk die erste VTA Hydropower® Anlage in Betrieb nehmen, um zu zeigen, wie Gemeinden in ganz Europa sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen können. Mit Spitzen in den Besucherzahlen wie rund um das bekannte Hahnenkammrennen sind besondere Anforderungen zu berücksichtigen. Ziel des Umbaus auf VTA Hydropower® ist es, die Kläranlage des bekannten Tiroler Wintersportortes energieautark zu machen.
Im Wasser steckt Energie. Durch die Wasserstoffgewinnung aus Abwasser erreichen wir ein Energieeinsparpotenzial von bis zu 30 Prozent, Kitzbühel wird so rund 64.000 Euro pro Jahr sparen,“
kommentierte Ing. Mag. Dr. h.c. Ulrich Kubinger seinen Ansatz. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien wie des VTA Liquid Engineering Verfahrens mit Nanocarbon® wird die Kitzbüheler Kläranlage von einem Energieverbraucher zu einem echten „Klimahelden“ transformiert. Die Kombination der VTA Anwendungen reduziert Transportwege, verringert den CO₂-Fußabdruck, senkt die Energiekosten und trägt zur nachhaltigen Energiegewinnung bei.
VTA stellt mit Nanocarbon® die Revolution in der Abwasserreinigung vor – als flüssige Intelligenz zur Entfernung von Mikroschadstoffen.
VTA Nanocarbon®, eine hochkomplexe, biophysikalische Suspension, ist in der Lage, bis zu 99 Prozent der Mikroplastikpartikel, insbesondere im unteren Mikrometerbereich, zu entfernen. Die Technologie erreicht eine beeindruckende Eliminationsrate von bis zu 98 Prozent bei gesundheitsgefährdenden Spurenstoffen und übertrifft damit die mittlere Eliminationsrate von 80 Prozent der EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Durch den Einsatz von VTA Nanocarbon® kann auf die konventionelle vierte Reinigungsstufe verzichtet werden.
Kitzbühel setzt neue Maßstäbe
Das Wasserwerk in Kitzbühel wird durch die Umstellung auf die VTA Verfahren alle neuen EU-Richtlinien zur Behandlung von kommunalem Abwasser (KARL) erfüllen, die eigentlich erst bis 2030, beziehungsweise bis 2045 umzusetzen wären. Kosten- und energieeffizienter lässt sich die vierte Reinigungsstufe nicht realisieren.
Der Roll-out des VTA Hydropower® Verfahrens in Deutschland startet parallel zum Umbau in Kitzbühel, weitere Gemeinden in ganz Europa sollen sukzessive auf die neue Wasserstoffgewinnung aus Abwasser umstellen.
Das innovative Verfahren kurz erklärt
Bereits bestehende Systeme wie München 1 nutzen Klärschlamm, nicht Abwasser, zur Erzeugung von Bio-Methan für elektrische Energie und Wärme, der jedoch meist nicht zur vollständigen Energieabdeckung ausreicht. Hier kommt die Innovation VTA Hydropower® ins Spiel.
VTA Hydropower generiert aus Abwasser Wasserstoff – ohne Einsatz elektrischer Energie, wie es bei bisherigen Verfahren der Fall ist. Das Hydropower® Verfahren ist durch Nutzung sekundärer Rohstoffe und dem patentierten VTA Energie-Booster somit CO2 neutral. Gleichzeitig wird beim Hydropower® Verfahren neben Wasserstoff (aus einem Liter Abwasser entstehen 592 Liter Wasserstoff) nutzbare Wärmeenergie frei (exotherme Reaktion im Reaktor) und Fällungsmittel zur effizienten Abwasserreinigung produziert. So bleiben keine Abfallstoffe über, alles wird direkt auf der Kläranlage verwendet – für Fällmittel-Autarkie auch in Krisenzeiten als Musterbeispiel für moderne Kreislaufwirtschaft.
VTA Hydropower dient zur Wasserstoffgewinnung und Fällmittelversorgung. Beim Einsatz des entstehenden Fällmittels kann natürlich auch die Reinigungsleistung auf Mikroschadstoffe erhöht werden. Ein vollständiger Ersatz der vierten Reinigungsstufe (Ozonung, Aktivkohle) ist nur mit dem Produkt VTA Nanocarbon® aus der Liquid Engineering Serie möglich. VTA Hydropower® und VTA Nanocarbon® sind zwei unabhängige Innovationen des Unternehmens.
Im Anschluss an die Pressekonferenz begann das 12. Kitzbüheler Wasser- und Energiesymposium, für das 19 Experten aus Deutschland und Österreich an zwei Tagen vor rund 200 Gästen zu Neuerungen ihrer Fachgebiete referierten. Die Moderation übernahm Bianca Speck. Als einzigartige Plattform für die Wasserwirtschaft bot die Veranstaltung auch Gelegenheit zum Netzwerken. Der bekannte Meteorologe, Geophysiker und Wissenschaftsjournalist Mag. Andreas Jäger startete am Mittwochmittag mit einem spannenden Beitrag über die Klimaentwicklung unter dem Titel „Alles anders beim Regen“. Der Leiter der ORF-Wissenschaftsredaktion, Mag. Günther Mayr, brachte für seinen Vortrag „Über den Tellerrand“ neueste Statistiken zum Thema Wasser und Energie auf die Leinwand.
„Alle Chancen nutzen“
Am Donnerstagmorgen ging es bei Dipl.-Wirt.-Ing. Nicole Bauer, MdB, um „Nachhaltige Energie- & Ressourcenwirtschaft“.
„Es ist richtig, dass wir uns zu den Klimaschutzzielen des Pariser Abkommens bekennen. Europa braucht ein Ressourcenmanagement, das die Zukunft im Blick behält. Die dafür nötigen Technologien müssen in den Mittelpunkt kommen. Energie muss bezahlbar sein – für die Industrie und jeden Bürger. Wir sollten alle Chancen nutzen,“ war ihre Bitte an die Entscheider im Publikum.
VTA, die weltweit agierende, österreichische Unternehmensgruppe für innovative Technologien zur Aufbereitung von Abwasser, setzt bereits seit 1992 neue Maßstäbe in der Abwasserreinigung und trägt maßgeblich zur Bekämpfung von Mikroplastik und anderen Mikroschadstoffen bei.
Gründer ist Ing. Mag. Dr. h.c. Ulrich Kubinger, der Chemiker und Umweltpionier hält heute über 100 Patente – auch im Bereich der Nanotechnologie.
Ein TV-Bericht von Oberösterreich aktuell steht online unter diesem Link.
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Text und Fotos: Birgit Unger @neoist.eu in Kooperation mit Günter Unger, EQ